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Taken 2-Aug-10
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Photo Info

Dimensions3872 x 2592
Original file size7.95 MB
Image typeJPEG
Color spacesRGB
Date taken2-Aug-10 19:13
Date modified15-Aug-10 13:41
Shooting Conditions

Camera makeNIKON CORPORATION
Camera modelNIKON D200
Focal length17 mm
Focal length (35mm)25 mm
Max lens aperturef/2.8
Exposure1/320 at f/9
FlashNot fired
Exposure bias0 EV
Exposure modeAuto
Exposure prog.Normal
ISO speedISO 250
Metering modePattern
Digital zoom1x
Borgarfjörður

Borgarfjörður

Der Fjord Borgarfjörður eystri (isl. östlicher Borgarfjord) liegt im Nordosten von Island etwa 70 km von Egilsstaðir entfernt. Er hat eine Länge von 5 km. Der Fjord befindet sich in einer der einsamsten Gegenden auf Island. Man gelangt dorthin über eine ungeteerte Pass-Straße vorbei an dem Bergmassiv der Dyrfjöll (dt. = Türberge), die bis über 1200 m aufragen und in deren Mitte sich eine Einbuchtung befindet, die von einem enormen Bergrutsch herrührt, dem Stórurð. Wenn man vom Pass in Richtung des Fjordes hinunterkommt, muss man zunächst noch ein verwegenes Kap zwischen der Bucht Njarðvík und dem Fjord auf einer ebenfalls ungeteerten Straße umrunden. Oberhalb ist ein Abhang, der Njarðvíkurskríður genannt wird. Heute ist die Stelle im Vergleich zu früheren Zeiten relativ ungefährlich, da die Straße breit genug ausgebaut ist. In früheren Zeiten erschien die Reise hier wegen der Steinschlaggefahr als so gewagt, dass sich die Sage vom Ungeheuer Naddi herausbildete, das hier darauf lauere, die Menschen in die Tiefe zu reißen. Ein Steinkreuz mit (lateinischem) Gebet am Wegesrand erinnert an die Zeit. Hat man dieses Kap umrundet, eröffnet sich der Blick auf den Ort Bakkagerði. Er ist bekannt als Sitz der isländischen Elfenkönigin und es gibt daher sehr viele Sagen zu dem Thema in der Region. Selbst der Maler Jóhannes S. Kjarval hat den sog. Elfenhügel im Ort auf dem Altar der Kirche verewigt. Hinter dem Ort in westlicher Richtung befinden sich einige erloschene Zentralvulkane aus dem Tertiär, die auch hier wieder Berge aus Rhyolithgestein hinterlassen haben. Ähnlich wie am Berufjörður tragen einige der Berge eine Art Basaltkrone, besonders fällt dies am Staðarfjall (620 m) auf. Die Gegend gilt als Paradies für Wanderer. Im Sommer sind in den westlich angrenzenden verlassenen Fjorden Hütten bewirtschaftet (Víknaslóðir). Auch zum Stórurð führen Wanderpfade.