In diesem Album bleibt kein Stein auf dem anderen - Fotos von St. Pölten Alpenbahnhof in Betrieb vor dem Umbau 2017 finden sie in der
zugehörigen Galerie. Ende Februar 2017 wurden mit dem Abbau der Oberleitung die Vorarbeiten für den Neubau der Betriebsstelle Alpenbahnhof begonnen.
Neben einer neuen Werkstätte werden auch eine Schmalspur-Remise samt Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei für Normal- und Schmalspur errichtet. Darüber hinaus zieht die NÖVOG ihre bisher drei über die Stadt verstreuten Büroräumlichkeiten am Alpenbahnhof zusammen.
Die Betriebsstätte in Laubenbachmühle ist ausschließlich auf den Unterhalt der "Himmelstreppe" ausgerichtet und hat auch keine behördliche Zulassung für die Instandhaltung und Wartung von Dieselfahrzeugen. Am Alpenbahnhof St. Pölten werden in Zukunft die Nostalgiegarnitur ("Ötscherbär"), die historischen Elektrolokomotiven und insbesondere die Infrastrukturfahrzeuge
gewartet und instandgehalten.
Zuerst wurde im Februar 2017 die Oberleitung im Bereich der Remise und umfangreichen Abstellanlagen abgetragen - abgesehen von den 3 Bahnhofsgleisen bleibt einzig das Verbindungsgleis zum ÖBB TS-Werk elektrifiziert, da die Lokomotiven der Reihe 1099 und die Waggons für die Dauer der Bauarbeiten dort abgestellt sind.
Mit Anfang Mai 2017 ist ein Großteil der Gleisanlagen abgetragen und die Gebäude die einst das betriebliche Herz der Mariazellerbahn bildeten, warten besenrein ausgeräumt auf den Beginn der Abrissarbeiten.
Ende Juni 2017 fahren die Abrissbagger endgültig am Gelände vor, um die Gebäude am ehemalige Betriebszentrum abzureißen, so entsteht das Baufeld für den Neubau. Mit dem Abend des 6. Juli sind alle historischen Gebäude am Standort demoliert.
Im September 2017 beginnen die Arbeiten für den Neubau, am 31. Oktober 2017 steht die erste Wand des neuen Betriebszentrums, das mit Jahresanfang 2019 in Betrieb genommen wurde.
Die Dokumentation des Wandels am Alpenbahnhof endet im April 2019, nachdem die Gleisanlagen und Hallen von den Fahrzeugen "bezogen" wurden.
Wie angekündigt, werden die Altbaufahrzeuge hier in der Werkstatt unterhalten, es wurden bis 2023 auch große Revisionen an den Lokomotiven der Reihe 2095 und 1099 durchgeführt.
