Führerstand 1099.02
Detailaufnahmen des Führerstands der 1099.02, die am 26.9.2013 wegen eines Erdschlusses abgestellt wurde.
Der Mechanische Teil stammt von Krauss&Co in Linz, der elektrische Teil von Siemens-Schuckert - die ersten Probefahrten fanden 1910 Statt, von 1911 bis 1914 wurden insgesamt 16 Lokomotiven dieser Baureihe gebaut - die Maschinen der Reihe 1099 bekamen in den 1960er Jahren einen neuen Wagenkasten.
Konstruktionsprinzip (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie):
Die Konstruktion folgt heute noch geltenden Grundsätzen: Die Loks haben einen durchgehenden Lokkasten mit zwei dreiachsigen Drehgestellen in Außenrahmenbauweise. Jedes Drehgestell verfügt über einen fest gelagerten Fahrmotor; der Antrieb erfolgt über Vorgelegewellen und Kuppelstangen. Der Lokkasten ist mit den Drehgestellen durch je einen Drehzapfen verbunden. An beiden Enden des Lokkastens ist einFührerstand angeordnet; im Raum dazwischen sind die beiden Transformatoren und Hilfsaggregate angeordnet. Die Fahrmotoren sind 10-polige Einphasen-Wechselstrom-Reihenschlussmotoren mit einer Dauerleistung von etwa je 160 kW, versorgt von zwei selbstgekühlte Transformatoren von je 190 kVA. Wie bei den österreichischen Schmalspurbahnen allgemein üblich, verfügen die Loks über eine Saugluftbremse des Systems Hardy.
Aufgrund des damals neuen Konstruktionsprinzips - fester Rahmen mit 2 angetriebenen Drehgestellen - sind die Lokomotiven die Urahnen der Modernen Elektroloks